DAS SPIELHAUS ist ein spannender Thriller, dessen leise Erzählweise die Geschehnisse noch eindrucksvoller In Szene setzen. Hier wird nicht auf Action gesetzt, hier wird eine fast schon unspektakuläre Familiengeschichte erzählt, die jedoch ihre Geheimnisse in den Schatten (oder der Vergangenheit) hat. Nach und nach erfahren Annie (und der Leser) mehr über die Geheimnisse, die sich in Grant House zugetragen haben, und überraschende Wendungen lassen den Leser den Atem bis zum Schluss anhalten. Manches mag schnell offensichtlich sein, aber es dauert tatsächlich bis alle Puzzleteile zusammengesetzt werden können. So mag es nicht überraschen, dass das Ende sich gut in das Gesamtbild einfügt, da es ein durchaus passendes ist. Ruhig und erdrückend ... mit glaubwürdigen Protagonisten und eine wirklich fesselnden Geschichte.
DAS SPIELHAUS darf sich tatsächlich als Thriller bezeichnen, auch wenn ich die Erzählweise ungewöhnlich fand. Es fehlt das typische Protagonisten/Antagonisten-Spiel, der Leser bekommt Einblicke in Annies und Violets Sichtweise und auch wenn man vielleicht anfänglich Violet nicht sympathisch findet (oder zu zurückhaltend um sich über sie eine Meinung bilden zu können), so ändert sich das im Laufe der Geschichte.
Was ich allerdings für angebracht erachtet hätte wäre eine Triggerwarnung (Missbrauch) gewesen.
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