Die Geschichte ist nicht unbedingt neu (das Buch an sich auch nicht, handelt es sich doch um eine Neuauflage des 2013 im dtv-Verlag erschienenen "Eiskaltes Herz"), die Protagonistin nicht unbedingt sympathisch (oft an der Grenze zum Nervigsein) und doch weiß A DEAD GIRL'S BETRAYAL zu unterhalten. Die Geschichte mag vorhersehbar sein, ist aber glaubwürdig und auch wenn es wenig Überraschungen gibt (die eine oder andere Enthüllung ist einfach zu offensichtlich und spätestens seit TWIN PEAKS weiß man was man von beliebten Schülerinnen zu halten hat, wenn sie irgendwann tot aufgefunden werden). Aber es ist Ulrike Rylance Schreibstil zu verdanken, dass der kurzweilige Thriller den Leser in seinen Bann zieht und für spannende Momente sorgt.
Und Rylance zeigt, dass gute Geschichten für Jugendliche nicht in Amerika spielen müssen.
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