Dolly Parton/James Patterson: Run, Rose, Run (Rezension)

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Seitdem sie denken kann, hat AnnieLee den Traum, Countrysängerin zu werden und ganz groß rauszukommen. Mit Mitte zwanzig beschließt sie: Die Zeit ist gekommen, und nichts wird sie aufhalten. Sie trampt nach Nashville, um dort ihr Glück zu versuchen. Und tatsächlich schafft sie es, den Manager einer Bar dazu zu überreden, sie spielen zu lassen. Ihr Auftritt ist ein voller Erfolg! Findet auch Ethan Blake – Countrysänger und Gitarrist für Ruthanna Ryder, der Country-Ikone schlechthin. Ethan ist so angetan von AnnieLee, dass er sie unbedingt Ruthanna vorstellen will. Ihr Traum scheint in greifbare Nähe gerückt zu sein. Doch AnnieLee ist nicht, wer sie vorgibt zu sein. Und die Kraft ihrer herzergreifenden Songs basiert auf einem dunklen Geheimnis – ein Geheimnis, das sie bald einzuholen droht …
Dolly Parton (* 19. Januar 1946 in Pittman Center, Sevier County, Tennessee) ist seit den 1970er Jahren eine der erfolgreichsten Sängerinnen und Songautorinnen im Bereich Country- und Popmusik und hatte 25 Nummer-eins-, mehr als 50 Top-10- und rund 90 Top-40-Hits in den Country-Charts. Sie hat über 100 Millionen Alben verkauft, zehn Grammys erhalten und wurde in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Und sie steht auch heute noch auf der Bühne
Früher war ich ein kleiner Fan von ihr und mochte sowohl ihre Filme, als auch ihre Musik.

Nun hat sich auch Dolly Parton mit James Patterson zusammen getan und hat ein Buch geschrieben: RUN, ROSE, RUN.
Doppelt gut: Die Country-Ikone Dolly Parton und der Großmeister der Spannung James Patterson liefern das Highlight des Jahres! (Das Buch erschien in deutscher Übersetzung 2022)
Nun ja, ich bin kein Freund von James Patterson, aber mir fallen immer wieder Bücher von ihm in die Hände. Manchmal schaffe ich es unvoreingenommen an ein Buch heranzugehen, manchmal nicht, aber ich lasse mich immer wieder gerne von meiner vorgefassten Meinung abbringen... wenn es gerechtfertigt ist. Aber ... die Geschichte von AnnieLees Aufstieg zum Countrystar ist ganz nett, aber etwas geradlinig und zeigt nur wenig von der Härte des Musikbusiness. Auch ihre ach so dunkle Vergangenheit wird nur immer wieder kurz angeritzt ohne groß an Bedeutung zu gewinnen. Das ändert sich gegen Ende des Buchs, aber ... bis zu diesem Zeitpunkt hat der Leser schon eine genaue Vorstellung von dieser Vergangenheit und so ist es wenig überraschend, wenn es tatsächlich eintrifft. Und die Auflösung kommt zu schnell, dass man auch etwas ratlos zurückbleibt. Ein Thriller ist es nicht und spannend ist die Geschichte leider auch nicht. Ganz nett und leidlich interessant, ein bisschen geradlinig und vorhersehbar. Nichts, was man als Thriller bezeichnen könnte.

 
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