Donnerstag, 28. März 2024

Jennifer Ruff: Das letzte Schweigen (Rezension)

Ein bedeutender Zeuge wird tot in seiner Küche aufgefunden – in seine Stirn ist die Zahl Zwei eingeritzt. Das FBI vermutet zunächst einen gezielten Mordanschlag, um den Zeugen an seiner Aussage zu hindern. Doch der Fall nimmt eine unerwartete Wendung, als immer mehr Leichen auftauchen, die auf ähnliche Weise gekennzeichnet wurden. Ein gemeinsamer Nenner, der die scheinbar willkürlich ausgewählten Opfer verbindet, fehlt jedoch und FBI-Agentin Victoria Heslin befürchtet, dass jeder der Nächste sein könnte. Doch dann hinterlässt der Mörder plötzlich eine persönliche Botschaft für Victoria. Sie darf keine Minute mehr verlieren, um den skrupellosen Serienmörder und seine dunklen Geheimnisse zu enttarnen. Denn dessen Morde erweisen sich alles andere als zufällig …
USA Today-Bestsellerautorin Jenifer Ruff hat über fünfzehn packende Mystery-Thriller- und Suspense-Romane geschrieben, die Leser auf der ganzen Welt in ihren Bann gezogen haben. Jenifer ist bekannt für ihre komplizierten, verworrenen Handlungen und ihre fesselnde Charakterentwicklung und arbeitet unter anderem an der preisgekrönten Agentin Victoria Heslin-Serie... nun ... DAS LETZTE SCHWEIGEN ist der erste Band dieser preisgekrönten Serie ... und was soll ich sagen? Das erste was mir tatsächlich einfällt ist nicht wirklich nett, aber man kann es auch umschreiben. Nur ... besser wird es dadurch nicht.
Ein unberechenbarer Serienmörder und eine knallharte Ermittlerin
Der erste Band der fesselnden Thriller-Reihe zum Mitfiebern

Ein Werbetext der, zusammen mit dem Klappentext durchaus als vielversprechend ist. Und ja, der Serienmörder ist unberechenbar, und wankelmütig, undurchschaubar und, obwohl man viel über ihn erfährt, so unnahbar, dass mir seine Motive vollkommen entgangen sind und mich so manch ein interessant gedachter Twist, nicht vom Hocker gerissen hat. Heslin und ihr Partner Rivera und auch ihr Angestellter Ned sind sympathisch und wirken auch glaubwürdig ... was für mich für den konstruierten Fall bzw. die Mordserie nicht ganz ersichtlich war. Am Anfang wäre sogar noch Potential für einen spannenden, auf abgedrehte Art auch witzigen (aufgrund einer oder mehrerer Verwechslungen) Thriller vorhanden, nur ... schnell konnte mich die Handlung nicht mehr fesseln und die große Enthüllung am Ende war dann weniger groß als erwartet und keine wirkliche Überraschung. Und was die Spannung anbelangt .... die habe ich auch vermisst. Erzählt wird aus der Sicht von Heslin und des Serienmörders, was der Figur der Agentin zugute kommt, den Serienmörder aber nicht glaubwürdiger werden lässt.
Nichts für Thrillerfans ... auch wenn es manchmal doch etwas heftig wird. Aber das ist zu wenig um gut unterhalten zu werden.

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