Sonntag, 11. Dezember 2022

Michelle Marly: White Christmas - Das Lied der weißen Weihnacht (Rezension)

Dreaming of a White Christmas.
Hollywood, Heiligabend 1937. Für den erfolgreichen Jazz-Komponisten Irving Berlin aus New York ist dieser Tag stets ein besonderer - er verbindet damit sein größtes Glück und gleichzeitig auch einen schweren Schicksalsschlag. Doch diesen Heiligabend muss Irving, zum ersten Mal getrennt von seiner Familie, unter der Sonne Kaliforniens verbringen. Voller Sehnsucht nach seiner Frau und den Kindern beginnt er an einem Song über die Weihnachtszeit zu arbeiten - und erfährt schließlich, dass auch in Hollywood ein Weihnachtswunder geschehen kann.
Eine bezaubernde Liebesgeschichte und die Geschichte des erfolgreichsten Weihnachtsliedes aller Zeiten.

Wer kennt ihn nicht, diesen Klassiker der Weihnachtslieder, bekannt und berühmt geworden durch die Interpretation von Bing Crosby, aber bis heute ständig und oft neu interpretiert (mal mehr, mal weniger gut). Michelle Marly (hinter der sich die Bestseller-Autorin Micaela Jary verbirgt, aus welchem Gründen auch immer ... zumal das Pseudonym nicht verborgen bleibt) hat sich nun der Entstehungsgeschichte des Liedes angenommen und (weil die Geschichte an sich anscheinend nicht viel her gibt) ein bisschen in Irving Berlins Vergangenheit herumgewühlt und seine Beziehung zu Ellin Mackay in den Vordergrund gestellt.



Zurück zum Buch ...
Jedes Kapitel wird mit einem Zitat eines Berlin-Songs eingeleitet. Michelle Marly schreibt sehr flüssig und versetzt den Leser in eine andere Zeit. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Mackay und Berlin, letzterer wechselt in seiner Erzählung auch in den Zeiten. Beide Protagonisten werden sympathisch beschrieben, die Geschichte ist geradlinig und das ist vielleicht auch das Problem daran. Berührt hat mich die Geschichte nicht, da es zwar die einen oder anderen Probleme gab (unterschiedliche Religionen, unterschiedliche Herkunft, fehlende Akzeptant von Ellins Vater/Großmutter), aber im Großen und Ganzen wirkte auf mich alles doch sehr oberflächlich und WHITE CHRISTMAS kam mir persönlich zu kurz.
Marly erzählt eine nette Liebesgeschichte ...mehr nicht. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Durch das Kommentieren eines Beitrags auf dieser Seite werden automatisch über Google personenbezogene Daten erhoben. Diese Daten werden ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung. Mit dem Abschicken eines Kommentars wird die Datenschutzerklärung akzeptiert.