Ungleicher könnten sie nicht sein. Der Schriftsteller und Luftelementarist Leroy Phoenix muss sich mit der Forensikerin und Nekromantin Dr. Jessica King zusammentun, um auf die Spur einer Bande von Seelendieben zu kommen, die in London ihr Unwesen treibt. Doch dann geht alles schief. Leroy muss sich an seinen Erzfeind wenden, um in die Hölle hinabzusteigen, um dort das Unmögliche möglich zu machen.
Über Erde und Familie - Seelendiebe ist bereits das vierte Abenteuer von Leroy Phoenix. Aus mir unbekannten Gründen habe ich den dritten Teil verpasst, aber das werde ich Beizeiten nachholen. Jedenfalls habe ich nicht das Gefühl gehabt diesen Teil zu kennen und auch andere besondere Vorkenntnisse sind nicht nötig, das meiste ist auch so verständlich. Freunde von Leroy Phoenix bekommen im Großen und Ganzen das, was sie erwarten dürfen: Eine spannende, vom Anfang bis zum Ende fesselnde Handlung, viel Magie, ein bisschen Humor (oder ein bisschen mehr), Überraschende Wendungen ... irgend etwas das man sich gut als TV-Serie oder auf der großen Kinoleinwand vorstellen kann. Die Geschichte ist sehr geradlinig erzählt, was auf der einen Seite den Vorteil hat, dass die agierenden Personen sich im überschaubaren Rahmen befinden. Der Nachteil ist aber auch, dass man auf andere Personen aus Leroys Umfeld verzichten muss. Nun ja, darüber kann und muss man hinwegsehen, aber abgesehen davon ist Seelendiebe Leroy Phoenix pur.
Andererseits ist die Freundschaft zwischen Leroy und Jessica durchaus einen eigenen Band wert. Und ja, es gibt KEINE Liebesgeschichte. Es gibt gGefühl, es gibt Schmerz, Freundschaft und Schokolade (beziehungsweise der Wunsch danach), aber keine Liebe. Aber ... wer nah am Wasser gebaut ist könnte durchaus das eine oder andere Tränchen vergießen.
Über kleine Fehler muss man hinwegsehen (aber alles ist im Rahmen und auch bei großen Verlagen ist der Fehlerteufel unterwegs), aber wer witzige (aber nicht alberne) und actionreiche Urban Fantasy mag, der sollte es mit Leroy Phoenix versuchen, ob mit diesem Teil oder dem ersten spielt dabei keine Rolle. Das Lesevergnügen ist immer gegeben.
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