Die Gnadenfrist ist abgelaufen, die finanzielle Lage aussichtslos: Schwester Isabellas Kloster soll endgültig geschlossen werden. Während die Nonnen aufgeregt darüber debattieren, wie es weitergeht, hat sich die zurückgekehrte ehemalige Äbtissin Filomena ein Schweigegelübde auferlegt. Und auch sonst erkennen die anderen sie nicht wieder. Da wird Carabiniere Matteo zu einem Waldstück bei Santa Caterina gerufen: Dort wurde ein Toter gefunden - anscheinend ermordet. Bald stellt sich heraus: Der Tote hatte eine Verbindung zu Filomena ...
Das Schweigen der Äbtissin ist der 12. Band der immer noch sehr unterhaltsamen Klosterkrimireihe Kloster, Mord & Dolce Vita. Und nach wie vor kann ich die Hörbücher dieser Reihe wärmstens empfehlen. Und ich kann fröhlich auf copy & paste zurückgreifen, denn eigentlich ändert sich wenig. Der Stil ist immer gleich, aber nicht langweilig. Es ist alles wie immer, und auch wenn Isabella unter der neuen Klostervorsteherin leidet wird dem Leser (oder Zuhörer) seichte, amüsante Unterhaltung geboten mit persönlichen Problemen, einem unterhaltsamen Kriminalfall und einem Ende, das die Vorfreude auf den nächsten Teil steigert. Und soviel kann verraten werden, denn ich denke dass kaum jemand, der die Serie kennt, etwas anderes vermutet: Das Kloster und seine Gemeinschaft bleibt bestehen (und wenn man das Buch hört oder liest wird schnell ersichtlich wie sich die Lösung darbieten wird) und am Ende wird es erneut kleine Veränderungen geben (die aber angenehmer Natur sind und auch nur eine kleine Überraschung darstellen)
Chris Nonnast ist gewohnt gut, es macht eine Freude ihr zuzuhören und sowohl ihre Stimme als auch die typische Kloster, Mord und Dolce Vita Art machen auch dieses Hörbuch zum kurzweiligen Vergnügen. Seichte Berieselung für zwischendurch machen Lust auf den nächsten Italienurlaub. Wie bereits geschrieben: Alles ist wie immer, alles ist so, wie man es 11. Teile vorher bereits gehört (oder gelesen) hat und auch wenn man keine großartige kriminalistischen Verwicklungen erwarten darf, kann man sich auch gerne der seichten Unterhaltung hingeben. Vor allem, bei solch liebenswerten Charakteren wie Isabella und ihren Klosterschwestern. Ach ja ... Matteo muss in diesem Teil etwas leiden, mehr noch als zuvor Und natürlich kann sich der Fan der Reihe denken wer dafür verantwortlich ist ... seine Verflossene Nina.
Leider ist das Hören immer nur ein kurzweiliges Vergnügen... aber noch ist kein Ende der Serie in Sicht und wenn das Niveau weiter so bleibt, werde ich mit Freuden weiterhören (und ja, ich weiß, das Niveau ist nicht sonderlich hoch, aber muss es immer schwere Kost sein?)
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