Donnerstag, 25. Februar 2021

Andreas Hagemann: Das Buch der Phantasien (Rezension)

Die Begegnung mit dem Buchhändler Arthur ist für Finn mehr als der Beginn einer Freundschaft, denn dessen unscheinbarer Laden birgt zahlreiche Geheimnisse. Zwischen all den Bänden erwacht in dem neugierigen Jungen eine phantastische Gabe. Er lernt bald, dass Bücher weit mehr als nur Geschichten enthalten, es magische und äußerst mächtige Exemplare gibt. Als die Buchwächter ihn zu einem der ihren machen möchten, scheint sein Glück vollkommen.
Doch schon bald zeigt die Welt der Bücher ihr finsteres Gesicht und Finn erkennt, wie bedeutsam seine Gabe ist. Er muss sich einer Macht stellen, gegen die selbst seine Kraft verblasst.
Andreas Hagemann entführt den Leser (wie es schon andere Autoren vor ihm taten) in eine Buchwelt. Ein bisschen fühlte ich mich bei Buchwächter - Das Buch der Phantasien an DIE UNENDLICHE GESCHICHTE und FUSHIGI YUGI erinnert, beide Bücher/Comics haben mir gut gefallen und die Thematik an sich spricht mich sehr an. Und ich finde es erstaunlich was sich Autoren einfallen lassen, damit das Thema nicht zu abgedroschen oder ausgelutscht wirkt.  
Auch Andreas Hagemann bietet einige kreative Ideen in seiner Buchwelt, aber ich muss gestehen, dass mir trotz der Kreativität (und der flüssigen Schreibweise) der Zugang fehlte. 
Fantasievoll durchaus, aber ... kalt (für meine Bedürfnisse). Es hat lange gedauert bis ich einigermaßen warm mit der Geschichte wurde, aber trotz der interessanten Darstellung der Phantasien blieben die menschlichen Darsteller farblos, austauschbar und oberflächlich.
Irgendwie schade, denn sowohl der Klappentext als auch das Cover verprechen magische Unterhaltung.
Ich habe sie hier nicht gefunden.

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