Samstag, 4. April 2020

Melissa Caruso:Sturmschwingen (Rezension)

Die eine ist ein Straßenkind. Die andere Erbin der mächtigsten Adelsfamilie des Stadtstaats Raverra. Zusammen bilden Zaira und Amalia als magiebegabte Falkin und magiebändigende Falknerin ein eingespieltes Duo. Deshalb werden sie mit einem Auftrag höchster Dringlichkeit bedacht. Denn immer mehr Falken verschwinden an der Grenze zu Vaskandar, das offen Truppen zusammenzieht. Plant das Nachbarland eine Invasion? Und hängt das Verschwinden der Falken damit zusammen? Amalia und Zaira sollen die Lage klären und die verschollenen Falken aufspüren. Doch die Mission führt sie direkt in die Arme des Feindes ...
Die interessante Geschichte um Amalia und Zaira geht weiter. Und der zweite Teil ist noch spannender als der Anfang. Die beiden unterschiedlichen Charaktere haben sich zusammen gefunden und gelernt miteinander auszukommen. In gewisser Weise sind es Freundinnen geworden, die sich gegenseitig vertrauen.
Nachdem sich Amalia auf dem diplomatischen Parkett bewiesen hat wird sie erneut auf eine schwierige Aufgabe geschickt.
Sturmschwingen ist zwar nicht weniger politisch als Flammenflug, aber die Magie spielt eine größere Rolle. Auch die Politik ist eine andere als im Vorgänger, denn auch wenn es ein paar Intrigen gibt, so ist es eher ein gemeinsames Ziel das zu erreichen gilt.
Spannender als Teil eins, magischer als Teil eins, mit einigen witzigen und einigen grausamen Szenen. Undurchschaubare politische Verwicklungen, undurchschaubare Gegenspieler und unerwartete Wendungen machen Sturmschwingen zu einem wahren Lesevergnügen für Fantasyfans.
Vieles, was mir im ersten Teil nicht gefallen hat, wurde hier verbessert. Die Gegenspieler sind durchaus ernstzunehmen und gut charakterisiert, so dass ihre Motive (größtenteils) nachvollziehbar sind.
Und die Geschichte geht weiter ... ich freue mich darauf.

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