Montag, 30. März 2020

Una McCormack: Star Trek – Picard: Die letzte und einzige Hoffnung (Rezension)

"Vor 15 Jahren . . . haben Sie uns aus der Dunkelheit geführt. Sie kommandierten die größte Rettungsarmada aller Zeiten. Dann . . . das Unvorstellbare. Was hat Sie dies gekostet? Ihren Glauben. Ihren Glauben an uns. Ihren Glauben an sich selbst. Erzählen Sie uns, warum Sie die Sternenflotte verlassen haben, Admiral?"
Jedes Ende hat einen Anfang . . . und dieser fesselnde Roman beschreibt detailiert, welche Ereignisse zu dem führten, was in der neuen Star-Trek-TV-Serie erzählt wird und er stellt neue Personen im Leben von Jean-Luc Picard vor – einem der populärsten und einzigartigsten Charaktere der gesamten Science-Fiction.

Ich kann mich durchaus als Star Trek-Fan bezeichnen. Ich mag zwar nicht alles, aber ein Großteil gefällt mir durchaus und ich freue mich immer, wenn es neue Serien gibt. Mit Star Trek - Picard wurde ich jedoch nicht warm, auch wenn ich die erste Staffel zu Ende gesehen habe. Echtes Star Trek-Feeling fühlte ich jedoch nicht.
Trotzdem war ich neugierig auf die Vorgeschichte.

Nun ja ...
Ich mag normalerweise Bücher, die auf TV-Serien basieren nicht, auch wenn Ausnahmen die Regel bestätigen.  Ich habe auch schon ein paar Romane aus dem Star Trek-Universum gelesen, einige waren gut, andere weniger und einige wichen zu sehr vom Canon ab.
Und was kann ich zu Die letzte und einzige Hoffnung sagen?
Kann man lesen, muss man aber nicht. Es kommt auf jeden Fall mehr Star Trek-Feeling auf als bei der Serie, meiner Meinung nach. Die Geschichte hat viel Potential und ist streckenweise durchaus spannend. Zudem trifft man Charaktere aus Next Generation und Star Trek: Picard.
Aber ... im Großen und Ganzen wirkt der Roman wie eine FanFiction. Davon gibt es gute und weniger gute und diese könnte man, wenn es denn Fanfiction wäre als Mittelmaß einstufen.
Es gibt keine Erklärung für die Supernova die Romulus zerstört, nur Andeutungen, Erklärungen für den Aufstand der Androiden sind auch eher schwammig.
Das politische Potential wird nicht ausgeschöpft, alles bleibt eher nebulös und nicht unbedingt nachvollziehbar. Schade.
Es hätte eine interessante Geschichte sein können wenn ... sie besser geschrieben worden wäre (die Bemerkungen in Klammern finde ich auch etwas störend), es weniger Handlungsstränge gebegeb hätte und wenn man sich besser auf wenige Charaktere beschränkt hätte ... das macht die Geschichte teilweise unübersichtlich und weniger spannend.

Allerdings muss ich zugeben, dass mir das Buch besser gefallen hat als die Serie (was auch immer das nun über Buch und Serie aussagen muss)

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