Montag, 19. August 2019

Christian von Aster: Sieben Arten Dunkelheit (Rezension)

Mit der Dämmerung erwachen Zwielichtwichtel und Schattenbolgs zum Leben. Sie und andere Kreaturen bevölkern unbemerkt die Finsternis. Nur die drei Nachtzähmer – der Schattenvater, der Nachtwahrer und der Dämmerflechter – kennen die Gesetze der Dunkelheit. Sie allein können die Welt vor ihren Ungeheuern schützen. Plötzlich aber beginnt das Dunkel die Regeln zu brechen. Es drängt ins Licht – und damit auch in die Welt des 15-jährigen David, der eigentlich ganz andere Sorgen hat, als die Welt vor immerwährender Dunkelheit zu retten. Und doch ist es genau diese Aufgabe, die der Nachtwahrer ihm und der blinden Ayumi überträgt. Können David und Ayumi verhindern, dass der fürchterliche Dämmermahr alles Licht verschlingt?
Sieben Arten Dunkelheit ist ein sehr dunkles Buch. Es verbreitet eine gewisse Dunkelheit (passend zu Cover und Titel) und schafft es trotzdem, eine gewisse Fröhlichkeit zu vermitteln. Aber es wird sehr sehr dunkel und Christian von Aster ist damit ein wunderschönes, spannendes und sehr innovatives/kreatives Meisterwerk deutscher Fantasy (ganz ohne Drachen und Einhörnern) gelungen. Die Charaktere sind sympathisch/liebenswürdig, interessant und vielschichtig.
Man will das Buch gar nicht weg legen, man muss es einfach zu Ende legen.
Und dann ist das Ende da und man mag es kaum glauben, aber die Geschichte hat damit ein Ende. Es ist kein Beginn einer langen (irgendwann ermüdenden) Saga. Den einen oder anderen mag das Enttäuschen und ich gebe zu, dass ich anfangs fast schon erwartet hätte, dass es mehrere Teile geben könnte. Ich bin nicht unbedingt ein Freund von Reihen und so hat es mich gefreut, dass die sehr spannende Geschichte (mit ihren teilweise doch sehr überraschenden Wendungen) ein abgeschlossenes Ende fand.
Absolut lesenswert!!!!!

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