Es ist wieder soweit. Tinette hat ein neues Thema für Fünf am Freitag.
Und das sind die Regeln:
Jeden Freitag wird ein Motto vorgegeben, z. B. Frankreich. Zu diesem Motto werden dann 5 Bücher vorgestellt. Zu diesem Beispiel könnte der Bezug der folgende sein:
* Die Autorin lebt in Frankreich.
* Der Autor ist in Frankreich geboren.
* Das Cover zeigt einen Ausschnitt von Paris, Marseille...
* Die Handlung spielt in Frankreich.
Das Thema des heutigen Freitags: Schiff und Boot
Ich habe dabei festgestellt, dass ich dabei einige passende Bücher auf dem Beutelwolf-Blog habe, aber ich werde mich zurückhalten . Nicht, dass ich noch der Meinung bin, ich hätte den falschen Blog gewählt.
1. Arthur Conan Doyle: Heute dreimal ins Polarmeer gefallen
Im Frühjahr 1880, er war 21 Jahre alt und studierte Medizin in Edinburgh, heuerte Arthur Conan Doyle als Schiffsarzt auf einem Walfänger an. Nicht ahnend, dass die Reise ins eisige Polarmeer verborgene Talente in ihm hervorbringen würde: Bald schon beteiligte er sich unermüdlich an der Jagd auf Robben und wagte sich mutig auf Eisschollen hinaus, von denen er so oft ins Wasser fiel, dass der Kapitän ihn den »großen Eistaucher« nannte. An Bord lernte Doyle das endlose Warten auf den Wal kennen, diskutierte über Philosophie und Religion, boxte mit Schiffskameraden und begeisterte sich für eine im Gurkenglas gehaltene Meeresschnecke – vor allem aber führte er ein Tagebuch mit dem er das Fundament für sein späteres Schreiben legte.
2. Marie Brennan: Die Reise der Basilisk
Sechs Jahre nach ihren riskanten Aktionen in Eriga bricht Isabella zu ihrer bisher ehrgeizigsten Expedition auf: einer zwei Jahre langen Reise um die Welt, um Drachen an jedem Ort zu erforschen, wo man sie finden kann. Von gefiederten Echsen, die sich in den Ruinen einer vernichteten Zivilisation sonnen, bis zu den riesigen Seeschlangen der Tropen stellen diese Kreaturen eine Quelle sowohl endloser Faszination als auch häufiger Lebensgefahr dar. Begleitet wird Isabella nicht nur von ihrem jungen Sohn Jake, sondern auch von einem ritterlichen ausländischen Archäologen, dessen Interessen sich im professionellen und persönlichen Bereich mit denen von Isabella überschneiden. Die Forschung ist natürlich der Hauptzweck dieser Reise, aber Isabellas Leben ist selten so simpel. Sie muss mit Stürmen, sinkenden Schiffen, Intrigen und Kriegen zurechtkommen, gerade als sie eine Entdeckung macht, die eine revolutionäre neue Sichtweise auf die uralte Geschichte der Drachen eröffnet.
Die Reise der Basilisk ist der dritte Teil der Memoiren der Lady Trent. Drachen spielen zwar eine Rolle, aber nur eine untergeordnete. Ich bin ein großer Fan der Serie, und von den vier bisher von mir gelesenen Büchern hat mich noch keines enttäuscht. Die Reise der Basilisk passt gut zum heutigen Thema, da es ja um eine Schiffsreise geht.
3. Jules Verne: 20 000 Meilen unter dem Meer
In den beiden vorangegangenen Büchern ging es um Schiffe auf dem Meer, jetzt wird es Zeit mal unter das Meer zu gehen und Kapitän Nemo einen Besuch abzustatten.
20 000 Meilen unter dem Meer dürfte eines der bekanntesten Bücher des Autors sein.
Der Roman ist vorgeblich ein Erlebnisbericht des französischen Professors Pierre Aronnax, Autor eines Werkes über „Die Geheimnisse der Meerestiefen“. In den Jahren 1866 und 1867 häufen sich auf allen Weltmeeren rätselhafte Schiffsunglücke. Die Presse spekuliert, ein bislang unbekanntes Seeungeheuer oder aber ein „Unterwasserfahrzeug mit außerordentlicher mechanischer Kraft“ habe die Schiffe zum Kentern gebracht. Aronnax vermutet einen gigantischen Narwal als Ursache. Wegen seines Fachwissens als Meereskundler bittet ihn die amerikanische Regierung 1867, sich einer Expedition zur Klärung der Vorgänge anzuschließen. So sticht Aronnax in Begleitung seines gleichmütigen Dieners Conseil an Bord der US-Fregatte Abraham Lincoln in See...
4. Agatha Christie: Tod auf dem Nil
Bisher habe ich nur Bücher auf (oder unter) dem Meer vorgestellt. Weiter geht es deshalb mit einem weiteren Klassiker, der allerdings (wie es der Name bereits verrät) auf einem Fluss spielt.
Hercule Poirot freut sich auf eine erholsame Kreuzfahrt auf dem Nil. Doch dazu kommt es nicht. Auch Linnet Ridgeway hat sich den Verlauf ihrer Flitterwochen wohl anders vorgestellt. Die junge, bildschöne Millionenerbin wird tot aufgefunden, und Poirots Ermittlungskünste sind gefragt. Fast jeder der Mitreisenden
hat ein Motiv.
Nachdem ich ein großer Fan der Autorin bin darf ein Buch von ihr natürlich nicht fehlen. Neben dem Buch kenne ich den Film (und die Serienfassung) und die Theateradaption ... und eigentlich gefällt mir alles.
5. Margret Wittmer: Postlagernd Floreana
Zum Schluss dann doch ein Buch, das ich hier auf dem Buchgelaber besprochen habe (gestern). Es basiert auf wahren Begebenheiten (da es die Geschichte der Margret Wittmer zwischen 1932 und 1995 ist) und spielt auf einer Insel (Floreana) und nicht auf einem Schiff.
Zum heutigen Thema passt das Buch trotzdem, da Schiffe und Boote eine wichtige Rolle spielen. Wie sonst soll man eine Insel im Irgendwo erreichen, wenn nicht mit dem Schiff.
Mehr zum Thema Schiff und Boot findet man bei Tinette.
Hallo Martin,
AntwortenLöschenzwei Bücher von deiner Liste kenne ich: 20.000 Meilen und Tod auf dem Nil. 20.000 Meilen habe ich gelesen, aber ich glaube nicht, dass ich eine Verfilmung davon gesehen habe. Tod auf dem Nil habe ich nur als Film gesehen. Die Reihe will ich noch lesen, aber erst beende ich noch die Miss Marple-Reihe. Da habe ich aber erst die ersten beiden Bände gelesen. Teil 3 liegt aber schon auf meinem SuB bereit.
Liebe Grüße
Tinette
Hi Martin, immer, wenn Du wieder einen Jules Verne-Titel vorstellst, nehme ich mir vor, ganz bald mal was von ihm zu lesen - und dann vergesse ich es wieder *soifz* Welches Buch von ihm würdest Du denn als Einstieg empfehlen? Die Idee, die Agatha Christie-Reihen mal ganz zu lesen, ist ja auch klasse! Miss Marple kenne ich nur als Film, Hercule Poirot noch gar nicht. Eine Bekannte von mir ist allerdings ein sehr großer Fan von der Tod-auf-dem-Nil Verfilmung mit Peter Ustinov...
AntwortenLöschenHallo Domics,
Löschendie Poirot-Filme mit Peter Ustinov sind wirklich empfehlenswert. Die Serie mit David Suchet allerdings auch (dabei handelt es sich meines Wissens nach um die Verfilmung aller Poirot-Fälle).
Einsteigerbücher für Verne wären die bekannten Klassiker: 20 000 Meilen unter dem Meer, In 80 Tagen um die Welt und Der Kurier des Zaren.
Liebe Grüße
Martin