Derek Landy: Skulduggery Pleasant - Das Sterben des Lichts (Rezension)

Der Krieg der Sanktuarien ist beendet. Die Kinder der Spinne sind besiegt und die Gefahren durch Warlocks, Restanten und Totenbeschwörer sind vorerst eingedämmt. Doch der Kreis der Freunde um Skulduggery Pleasant ist kleiner geworden, und Walküre Unruh ist verschwunden. An ihrer Stelle kämpft nun Walküres Spiegelbild an Skulduggerys Seite. Aber es hat etwas entwickelt, das ein Spiegelbild niemals verspüren darf: Gefühle. Und es erhebt den Anspruch, die echte Stephanie zu sein.
Derweil steht die ganze Zaubererwelt unter Spannung, denn es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann Darquise zurückkehrt. Die mächtigste und schrecklichste Zauberin aller Zeiten, die mit der Welt spielt wie ein Kind, das sein liebstes Spielzeug zerstört und dann achtlos wegwirft. Nur wenige wissen, wer sie wirklich ist. Denn in Darquise steckt niemand anderes als Walküre ...
DAS STERBEN DES LICHTS ist der 9. Teil von Skulduggery Pleasant und eine Art Finale. Auch wenn es danach weiter ging. Aber die actiongeladene Geschichte um Walküre/Stephanie/Darquise findet hier ein Ende. Und was für ein Ende, das muss man sagen. Da wird gestorben, hintergangen und gekämpft was das Zeug hält, dem Leser bleibt kaum Zeit zum Atmen und das Buch will man sowieso nicht beiseite legen. Hier ist alles und jeder vereinigt das oder der für die Serie von Bedeutung ist oder war. Ein echtes Meisterwerk, ein würdiger Abschluss einer herausragenden UrbanFantasyreihe. Hier werden viele Fäden zusammengeführt, auch längst vergessene Ereignisse werden in Erinnerung gerufen und die eine oder andere Überraschung sorgt dafür, dass am Ende alles ein befriedigendes Ende findet. Und es ist eine Kunst eine Reihe wie diese zu einem passenden Abschluss zu bringen. Aber genau das ist Land gelungen, da kann man nicht meckern. Spannung und Witz gehen Hand in Hand und lassen den Leser an dieser schönen Reise teilnehmen. So soll UrbanFantasy sein, und auch wenn es vielleicht ein sehr actionbetonter Teil ist ... die Charaktere hatten genug Zeit sich zu entwickeln ... hier kann man einfach nur Spaß haben und sich an den Auseinandersetzungen erfreuen. Auch wenn man hin und wieder durchaus schlucken muss.
Ein gutes Finale für eine gute Serie und einer der besten Teile der Reihe.

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