Eine Reporterin mit bipolarer Störung und einem alkoholsüchtigen Vater und ein Mörder, der (alleinerziehende) Mütter tötet ... Nun ja, auf der einen Seite ist es gut, dass auf Menschen mit bipolaren Störungen hingewiesen wird (ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es nicht immer leicht ist, diese zu erkennen und man am Anfang oft falsch reagiert, allerdings sollte das nicht Teil dieser Rezension sein), auf der anderen Seite fand ich die Darstellung derselben etwas misslungen. Oft wirkte Penny auf mich eher wie eine Irre als wie eine Manische. Und ihre Gedanken ... nun ja, das half leider nicht Sympathie für die Hauptperson zu wecken, nicht einmal Mitleid.
Und dann die Mord. Die Gedankengänge der Mordopfer kurz vor ihrer Ermordung half meiner Meinung der Story wenig und erwies sich als unwichtiges Wissen. Durch die vielen Einblicke in viele Personen half das der Geschichte nicht weiter.
Eine Protagonistin mit zu vielen Problemen, die sich zudem auch noch mit ihrem Vater auseinandersetzen musste, was auch nur die Geschichte bedingt weiterbrachte, und ein Serienmörder, der ebenfalls seine psychische Probleme hat, sorgen leider nicht für einen spannenden Thriller.
Die persönlichen/gesundheitlichen Schwierigkeiten der Hauptpersonen, die ablenkenden Gedanken der Mordopfer ... all das sorgt leider nicht für Spannung. Selbst am Ende, geht viel Potential verloren, da man nur eine Erzählung der Geschehnisse erfährt. Schade, wenigstens hier hätte man für Spannung sorgen können.
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