J. M. Lee: Der dunkle Kristall - Ära der Schatten (Rezension)

Der dunkle Kristall (1982) ist ein Fantasy-Spielfilm der Puppenspieler und Muppets-Erfinder Jim Henson und Frank Oz. Es handelt sich dabei um den ersten Live-Action-Spielfilm, in dem ausschließlich Puppen in der Handlung zu sehen sind.
Der dunkle Kristall handelt davon, wie der männliche Gelfling Jen zusammen mit dem weiblichen Gelfling Kira nach einer langen Wanderung mit Hilfe des dunklen Kristalls die Schreckensherrschaft der Skekse beendet und ihre Welt so in paradiesische Zustände zurückführt.
Ich habe den Film geliebt, aber ich muss auch gestehen, dass die Qualität heute nicht mehr zeitgemäß ist und man manche Filme einfach in guter Erinnerung behalten sollte. 2019 wurde dann eine Serie mit dem Namen Der dunkle Kristall - Ära des Widerstands angekündigt, die auf Netflix laufen sollte.

Ich kenne die Serie nicht, da ich kein Netflix habe, aber irgendwann werde ich die Serie sehen. Erzählt wird die Vorgeschichte zum Film. Nach zehn Folgen in einer Staffel wurde die Serie abgesetzt.
Die Serie basiert auf den Romanen von J. M. Lee, dessen erster von vier Bänden, Ära der Schatten inzwischen auch in deutscher Übersetzung vorliegt.
Darin versucht Gelfling Naia, ihren verschwundenen Bruder zu finden, der einer schrecklichen Intrige zum Opfer gefallen ist. Dabei deckt sie ein entsetzliches Verbrechen auf, welches die Welt Thra für immer verändern wird.
Man muss den Film nicht kennen, der Zugang zur Welt fällt nicht schwer, wenn es auch keine Menschen gibt sondern erschreckende Wese wie die Skekse, die zierlichen Gelflinge oder die kartoffelköpfigen Podlinger.
Kreativ, spannend, liebenswerte Charaktere (oder bösartige) J. M. Lee ist ein fabelhafter Reihenauftakt gelungen, der neugierig darauf macht wie es weiter geht. Abgesehen von den Intrigen und Verbrechen der Skekse und den Abenteuern der Gelflinge hat die Welt Thra bestimmt noch das eine oder andere zu bieten.
Fantasy-Freunde werden sehr viel Spaß an der (Buch)Serie haben.