Samstag, 25. April 2020

Helena Marchmont: Mord in guter Gesellschaft (Rezension)

Oscar kommt endlich nach Bunburry! Bislang hat sich Alfies bester Freund standhaft geweigert, London zu verlassen, um sich in die Niederungen der englischen Provinz zu begeben. Doch als er hört, dass der berühmte Schauspieler Dorian Stevens an einer glamourösen Party von Alfies Freund David Savile teilnimmt, macht Oscar sich auf den Weg! Die Feier auf dem prächtigen Anwesen der Saviles beginnt tatsächlich wundervoll - aber sie endet tödlich ...
Teil sechs der lustigen Bunburry-Stories... und wenn man es genau nimmt. Niemand will dort leben, es passiert einfach zu viel und für viele (meist Zugereiste/Besucher) endet das Leben auch hier. Bunburry sehen und sterben, so die Devise. Aber ich schreibe das nur, um mich nicht ständig zu wiederholen, denn natürlich unterscheidet sich MORD IN GUTER GESELLSCHAFT wenig von den vorangegangenen Bänden.
Nette, fast unblutige, Unterhaltung mit Seifenopercharakter und leichtem Agatha Christie-Flair. Belanglos und fröhlich vor sich hinplätschernd mit liebenswerten Charakteren, deren Geschichten interessanter sind als der eigentliche Mordfall.
Aber ... Oscar kommt nach Bunburry und es ist sehr amüsant, wie er auf das Landleben, Bunburry und seine Bewohner reagiert. Und auch in Alfies Liebesleben knistert es...
Natürlich passiert ein Mord, natürlich wird er aufgeklärt, auch wenn die einzige fähige Polizistin diesmal keine Rolle spielt und auch das BunburryTrio/Triangle (wie auch immer) bekommt wenig zu tun, bzw. agiert in anderer Besetzung.
Und der Schluss wartet auch mit einer Überraschung auf (die allerdings nichts mit dem Mord zu tun hat, der ... wie eigentlich immer, nett und belanglos ist und nur zeigt, dass man in Bunburry nicht leben sollte.

Lesenswert für Freunde der Riehe und für alle, die es unblutig mögen, aber auf Krimifeeling nicht verzichten wollen.

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